Mit dem stetigen Fortschritt der künstlichen Intelligenz steigt auch der Bedarf an menschlicher Unterstützung bei der Schulung und Validierung von Modellen. Crowdsourcing-Plattformen bieten Menschen weltweit die Möglichkeit, durch Mikroaufgaben online Geld zu verdienen – einfache Tätigkeiten, die zur Entwicklung von KI beitragen. Plattformen wie Remotasks, Clickworker und UHRS erfreuen sich im Jahr 2025 großer Beliebtheit, da sie flexible Online-Arbeit ermöglichen – ohne Vorerfahrung oder Investitionen. In diesem Artikel wird erklärt, wie diese Plattformen funktionieren, welche Aufgaben angeboten werden und wie man für seine Arbeit bezahlt wird.
Remotasks verbindet Freiberufler mit Aufgaben wie Bildannotation, 3D-Kennzeichnung und Inhaltsmoderation. Die Aufgaben sind meist auf Englisch und weltweit verfügbar. Vor Beginn müssen Nutzer kostenlose Online-Schulungen absolvieren. Im Februar 2025 liegen die durchschnittlichen Vergütungen pro Aufgabe zwischen 0,05 $ und 3 $, je nach Komplexität und Bearbeitungszeit.
Clickworker bietet eine Vielzahl von Mikroaufgaben wie Textklassifizierung, Produkterfassung, Korrekturlesen und App-Tests. Die Plattform ist weltweit zugänglich und zahlt via PayPal oder SEPA. Der durchschnittliche monatliche Verdienst liegt zwischen 50 € und 400 €, je nach Aufwand und Aktivität. Die benutzerfreundliche Oberfläche funktioniert auch problemlos auf Mobilgeräten.
UHRS (Universal Human Relevance System), eine von Microsoft betriebene Plattform, wird über Drittanbieter wie OneForma oder Teemwork.ai genutzt. Hier stehen Aufgaben wie Suchmaschinenbewertung, Webseiten-Kategorisierung oder Spracherkennungsprüfung im Fokus. Die Bezahlung erfolgt pro Bewertung (0,01 $ – 0,10 $). Im Jahr 2025 bleibt UHRS eine stabile Einnahmequelle für Crowdworker.
Zur Teilnahme an diesen Plattformen benötigt man lediglich eine stabile Internetverbindung, ein Smartphone oder einen PC und ein PayPal- oder Bankkonto. Bei Remotasks müssen Einführungs-Schulungen absolviert werden, die je nach Thema 1–4 Stunden dauern können.
Clickworker ist einfacher: Man registriert sich, füllt das Profil aus und absolviert kurze Qualifikationstests. Die Tests prüfen meist sprachliche Fähigkeiten und Verständnis der Aufgabenanweisungen. Nach Bestehen erhält man Zugriff auf alle Jobs.
Bei UHRS erfolgt der Einstieg über einen Drittanbieter wie OneForma. Nach Identitätsprüfung und Unterzeichnung einer Vertraulichkeitserklärung folgen kleine Qualifikationstests. Bei erfolgreichem Abschluss können sofort Aufgaben erledigt werden. Die Bezahlung variiert je nach Anbieter, erfolgt aber meist monatlich.
Jede Plattform bietet unterschiedliche Aufgabenarten an – abhängig vom Bedarf der Kunden. Bei Remotasks gehören dazu das Kennzeichnen von Objekten auf Bildern, das Transkribieren von Audioschnipseln oder das Erstellen von 3D-Boxen für Fahrzeugsimulationen. Anspruchsvollere Aufgaben bringen höhere Vergütung.
Clickworker bietet Aufgaben wie Produktbeschreibung, Bildertagging, Unternehmensüberprüfung oder Umfragen. Die Bezahlung ist pro Aufgabe gering, aber durch Quantität und Einfachheit ergeben sich gute Chancen auf ein konstantes Einkommen.
UHRS konzentriert sich auf die Bewertung von Suchergebnissen oder Spracherkennungs-Qualität. Da pro Bewertung bezahlt wird, hängen die Einnahmen stark von Schnelligkeit und Genauigkeit ab. Einige Nutzer verdienen monatlich 300–600 $, wenn sie konstant aktiv sind.
Erfolgreiche Crowdworker befolgen einige bewährte Methoden: Zum einen ist eine tägliche Routine hilfreich, um konstant Aufgaben zu erledigen und Einkommen zu erzielen.
Zum anderen ist der Austausch mit Online-Communities wie Reddit oder Discord nützlich. Dort gibt es Infos über lukrative Aufgaben, neue Anbieter und Tipps zum Bestehen von Tests.
Nicht zuletzt lohnt sich das Verbessern der eigenen Geschwindigkeit und Genauigkeit. Plattformen bewerten Nutzer nach Leistung, und bessere Nutzer erhalten Zugang zu höher vergüteten Aufgaben.
Für Studierende, Eltern oder Personen mit Teilzeitjobs ist Crowdsourcing ideal. Es bietet flexible Arbeitszeiten und kann von überall aus erledigt werden. Als alleinige Einkommensquelle ist es jedoch aufgrund schwankender Auftragslage riskant.
Viele Nutzer kombinieren daher mehrere Plattformen – etwa Remotasks, Clickworker und UHRS – um stets Aufgaben verfügbar zu haben. Das steigert die Stabilität der Einnahmen.
Da die Nachfrage nach KI-Trainingsdaten weiter steigt, investieren viele Unternehmen zunehmend in Crowdsourcing. Wer regelmäßig arbeitet und seine Fähigkeiten verbessert, kann 2025 ein solides Nebeneinkommen erzielen.
Bevor man startet, sollte man immer die Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien lesen. Seriöse Plattformen verlangen keine Vorauszahlungen und schützen persönliche Daten.
Bei Plattformen wie UHRS ist eine Vertraulichkeitserklärung verpflichtend. Inhalte dürfen nicht öffentlich geteilt werden. Verstöße führen zum Ausschluss. Sichere Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierung sind zu empfehlen.
Vorsicht bei betrügerischen Angeboten: Offizielle Anbieter nutzen keine sozialen Netzwerke zur Jobvergabe. Nur registrierte Portale nutzen und regelmäßig Auszahlungen prüfen.